Katholisch als Zeittafel
Wald und Wildmeister
Vom Wildmeister zum Förster
Wald gab es hier schon immer – und daher möchte ich „seine“ Geschichte schreiben, berichten, wie es denn aus seiner Sicht zu dem kam, was heute ist: „Der Wald oder heute der Forst rund um Schwanstetten“:
Dichter Wald – eine imposante Sanddüne – und ein kleiner Bach – so zeigte sich diese Gegend auch den ersten Siedlern. Es waren wohl schon vorher Menschen „durchgewandert“, den Germanen wird nachgesagt, dass sie an dieser Sanddüne und dem Bach eine „Ting – Stätte“ hatten, also einen „Gerichtstreff“ – oder einen „Ratstreff“. Heute nenn

Aber erst viel später wurde die Gegend für eine Ansiedelung interessant – und dafür musste ich an einigen Stellen „schwinden“, Platz machen für den Ort „Swande“ – was eben von „schwinden“ kommt. Der Einfachheit halber hat man die großen Bäume geschlagen – als Bauholz für die Hütten, und den Rest wohl mit Feuer beseitigt. Es entstanden die ersten Hütten aus meinem Baumaterial, aus „Holz aus dem Wald“.
Forsthaus
Das Forsthaus von Schwand
erbaut 1892 (?)
Straßenansicht des Forsthauses mit der Johanneskirche. Ein Ausschnitt aus einer Postkarte wohl aus den 30er Jahren.
Dazu noch Pläne und Fotos vom Forsthaus - und einen Link zum Artikel:
Pfarrer im Kirchenzentrum
Weltliche Herren
Die „weltlichen“ Herren von Schwand – und ihre Wildmeister / Förster
1186 Die Kirche von Schwand wird geweiht
1261 Konrad I. (auch Conrad I. 1186 - 1261), Nürnberger Burggraf, kauft vom königlichen
Dienstmann Engelhard von Thann das „oppidum Swant“ mitsamt dem Dorf.
1273 Friedrich III. (gest.1297) wird mit dem Burggrafentum Nürnberg belehnt und erhält
das „oppidum Swant“
1297 Johann I. (1279 – 1300)starb 1300 mit 22 Jahren.
Wildmeister - Förster
Pfarrer der Johanneskirche
Der Friedhof
Der Friedhof bei der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit als Teil des Kirchenzentrums:
Eine Aufnahme aus dem Oktober 2015
Sonnenaufgang an Johanni 2016 - das neue Urnengräberfeld
Johannesfriedhof
Der Friedhof in Schwand

Beim Betreten des Friedhofes bietet sich uns im Umherblicken ein eigenartiges Stimmungsbild. Wir begegnen dem Geist der Romantik, der sich in einigen hervortretenden und auffallenden Grabmonumenten in klassizistischem Kunststil und erst recht in Gedenktafeln mit rührenden, empfindsamen Inschriften verewigt hat. Eine trauernde Frauengestalt aus Stein in Lebensgröße, in griechischem Gewand an ein Grab aus Findlingen gelehnt, allerdings aus neuerer Zeit von 1912, bestärkt den Gesamteindruck.
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hst-lokal5-037-161113 Friedhöfe Schwand und Leerstetten_b.pdf (1.31 MB) | 1.31 MB |
Brunnerhof
Allersberger Straße 4.
Erdgeschossiges Wohnhaus (Ehemaliges Bauernhaus, erdgeschossiger Wohnstall), massiv mit Fachwerkgiebeln, 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Flur Nr. 70/1)
Hausname: "Brunnerhof"; nach dem Familiennamen Brunner.
Situation: Der Brunnerhof stellt baulich den nordöstlichen Abschluss des Altortquartiers zwischen Allersberger Straße, Rother Straße und Rosengasse dar. Hierbei handelt es sich um eines der ältesten Quartiere von Schwand, dessen Erscheinungsbild durch das Feuerwehrhaus bereits gestört ist. Es stellt dennoch ein städtebaulich unverzichtbares Element dar. Daneben ist es ein wichtiges volkskundlich-architekturgeschichtliches und sozialgeschichtliches Denkmal in Schwand.