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Kirchengemeinde um 1500


DIE KIRCHE ZU SCHWAND

Die Geschichte der Kirchengemeinde in der Zeit von ca. 1450 bis 1550

Das Schwander Gotteshaus hat eine ebenso bewegte Geschichte hinter sich wie die Kirchengemeinde. Diese wurde auch immer wieder durch kriegerische Ereignisse geprägt. Im Jahr 1186 - so wird uns berichtet - wurde von Bischof Otto ein Gotteshaus geweiht. Es findet sich aber zunächst kein sicherer Hinweis auf das Patrozinium, d.h. welchem Heiligen die Kirche geweiht worden ist.

Jahrhundertelang war Schwand eine Filiale der Nachbarpfarrei Roth mit eigener Kirche, in der die Kapläne des Rother Pfarrers allwöchentlich Frühmessen hielten. Im Jahr 1468 stiftete der Nürnberger Patrizier Wilhelm von Löffelholz ein „Frühmeßbenefizium“. Er war damals Pfandinhaber und Richter von Schwand. Als Frühmesser war Adam Flock tätig.
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Johannesfriedhof


Der Friedhof in Schwand






Beim Betreten des Friedhofes bietet sich uns im Umherblicken ein eigenartiges Stimmungsbild. Wir begegnen dem Geist der Romantik, der sich in einigen hervortretenden und auffallenden Grabmonumenten in klassizistischem Kunststil und erst recht in Gedenktafeln mit rührenden, empfindsamen Inschriften verewigt hat. Eine trauernde Frauengestalt aus Stein in Lebensgröße, in griechischem Gewand an ein Grab aus Findlingen gelehnt, allerdings aus neuerer Zeit von 1912, bestärkt den Gesamteindruck.