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Brigitte Geiß
 
Erfolgreiche Integration vor 70 Jahren
 
Im Sommer 1945 wurden nach der Genfer Konvention drei junge deutsche Soldaten aus einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager in Heilbronn am Neckar entlassen. Sie waren alle noch keine 18 Jahre alt.
Es handelte sich um Helmut Stroech aus Görlitz an der Neisse,
Dieter Grzyb , Schüler aus Berlin und
Walter Bengsch, Landwirt aus Küstrin (Landsberg an der Warthe).
Erst einmal wanderten sie nach Osten und kamen eines Tages in Leerstetten an, wo sie vorerst bleiben wollten.
Sie bemühten sich um eine Beschäftigung und erhielten auch Arbeit:
Helmut Stroech bei Wagnermeister Muschweg, Walter Bengsch und Dieter Grzyb bei Landwirt Müller.
Alle drei wurden in Leerstetten gut aufgenommen und haben sich schnell in die Dorfgemeinschaft integriert.


Auf der Kirchweih 1951: X1 = Walter Bengsch; X2 = Helmut Stroech



Sie fanden hier ihr Glück und heirateten Leerstettener Mädchen.





Zwar sind alle inzwischen verstorben,



Helmut Stroech 1990,








Walter Bengsch 1995 und
Dieter Grzyb 1989,




doch sie haben Kinder und Enkelkinder, die im heutigen Schwanstetten leben.












Dieter Crzyb


Ein weiteres Bild aus dem Jahr 1951 mit Helmut Stroech.
Das Bild wurde mit Genehmigung der Kerwaboum Leerstetten aus deren Interentseite entnommen.
(Jahresberichte 1946 - 1959)



Schwanstetten im September 2016 / November 2016
für das Internet bearbeitet
Alfred J. Köhl