Direkt zum Inhalt

So zeigte sich der bestehende Dachstuhl bei genauerer Betrachtung:

 Ehemals kraftschlüssige Verbindungen klafften auseinander:


An der Nord-Ostecke am Turm gab es Wasserschäden, die Balken waren verfault.


So sahen dann die Notsicherungen aus.


Die Arbeit der Zimmerleute:


Und auch mit Stahl wurde nicht gespart um den Dachstuhl zusammenzuhalten, neu eingebaute Balken mit den bestehenden zu verbinden.



Die Sparren wurden zusätzlich verankert.

Längs und Quer wurden die Zerrbalken mit Flachstahl unter dem Fußboden verstärkt.



Eine Systemskizze des Dachstuhls


Und so schaut der Dachboden nach dem Ende der Zimmererarbeiten aus.


Sparren - wohl aus dem Vorgängerbau von 1548 - und wie sie heute verstärkt wurden:




Schäden am Gesimsmauerwerk

Nach der Arbeit der Maurer und Zimmerer an der Traufe

Die neuen Aufschieblinge - mit "Luft", so dass keine zusätzliche Auflast durch das Dach auf die Gesimse kommt.

Die Unterspannbahn und die Lattung ist aufgebracht, ebenso die Traufbohlen und die Rinnenhaken für die Dachrinne - sowie der Insektenschutz (so wie es auf dem Detailplan zu sehen ist).


Schwanstetten im Februar 2018

Alfred J. Köhl

zurück zu Renovierung 2017