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Ortsteil Schwand

Traumühlweg 17




Ehemaliges Mühlengehöft, geblieben ist nur das Wohnhaus, ein erdgeschossiger, verputzter Steilsatteldachbau aus der Mitte des 19.Jh.

Auf dem Katsterplan von 1820 ist das Wohnhaus auf der Flur Nr. 71 - das  gesamte damalige Mühlenanwesen - noch nicht eingetragen. Es wurde erst später auf der grün markerten Fläche errichtet.
Die Scheune ist das gelbe, quadratische Gebäude. Grau war das damalige Mühlengebäude.





Das Wohnhaus vor der Renovierung





Die Scheune - noch unrenoviert.




Das frisch renovierte Wohnhaus





Die Scheune, ein erdgeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Steilsatteldach aus dem 17. Jahrhundert wurde nach der Renovierung für deren gelungene Ausführung prämiert.

Ewald Müller freute sich über die Auszeichnung für die Instandsetzung seiner eigentlich nicht benötigten aber zum Ensemble der Traumühle in Schwand gehörenden Scheune. Häufig würden nämlich diese Nutzbauten vernachlässigt, weil sie keinen finanziellen gewinn erwarten lassen, lobte Bezirkstagspräsident Richard Bartsch in seiner Laudatio.
Quelle: Schwabacher Tagblatt vom 25.03.2014



In Schwand die Traumühle am westlichen Ortsrand am Hembach. Dazu gehören ein kleines Wohnhaus, das Mühlenanwesen und die Fachwerkscheune mit steilem Satteldach. Die Scheune aus dem 19. Jahrhundert hat einen verbretterten Westgiebel. Den Ostgiebel ziert ein kunstvoll gearbeitetes Schmuckfachwerk.
Die Scheune war stark vernachlässigt. Massive Eingriffe beim Einbau eines Heuaufzugs in den 50er Jahren machten eine statische Nachbesserung nötig, die Längsaussteifung des Gebäudes wurde bei der Sanierung optimiert. Eine neue Verbretterung erhielt der Westgiebel. Das zweiflügelige Scheunentor auf der Ostseite wurde vorbildlich aufgearbeitet.
Der Eigentümer erledigte alle Arbeiten als Eigenleistung und erhielt ein Gebäude, das als Nutzbau keinen finanziellen Gewinn erwarten ließ.
Quelle: Schwabacher Tagblatt vom 20.03.2014

Schwanstetten im Oktober 2015

Alfred J. Köhl