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Das Kruzifix in der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit.

Nach langen Jahren des Suchens gibt es nun zusätzliche Informationen:
Durch Willy Eckert sind sie über Msgr. Heinrich Weiß nach Schwand gekommen. Dieser wusste zu berichten, dass das Kruzifix eine Auftragsarbeit des Pfarrers Johann Spieß war und extra für diesen Platz in unserer Kirche angefertigt wurde.


Der Bildhauer war Adolf Insam aus St. Ulrich, dem Holzschnitzerdorf aus Gröden. Die Fassung stammt von seinem Sohn Remy Insam.
Irgendwelche anderen, oder weitere Erkenntnisse (Urkunden, Rechnungen, Auftragsbestätigungen etc.) liegen (noch) nicht vor.


     (Foto Heinrich Weiß)
Der Sohn von damals, Remy Insam, berichtet weiterhin in seiner Mail, dass das Holz für das Kreuz aus einem alten Heustadel aus der Umgebung stammt und gut 300 Jahre alt ist. Zum Vergolden hat er 22 karätiges Gold verwendet.

Christus in der Werkstatt in St. Ullrich.

Das in der Mail erwähnte Bild mit der Signatur von Pfarrer Spies:















Das "Sterbebildchen" von Adolf Insam:




Bilder aus der Kathedrale in Qaraghandy in Kasachstan zeigen ein ähnliches, von ihm geschaffenes Kruzifix im dortigen Hochaltar.



























Das Kruzifix da wo es heute "zu Hause" ist, in der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Schwanstetten:

und so zeigt es sich, wenn man in Augenhöhe fotografiert:












Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des kath. Kirchenzentrums hat uns Msgr. Heinrich Weiß weitere Fotos aus seinem Besitz zur Verfügung gestellt:

Pfarrer Spies mit dem Bildhauer


Pfarrer Spies mit dem rohen, noch ungefassten Korpus.

Schwanstetten im November 2017 / Januar 2018/ Februar 2022

Alfred J. Köhl