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 Chronik des Gasthauses "Rose"

 

Im Jahre 1859 wurde das Gasthaus „Rose" von Maurermeister Leonhard Miederer für den Gutsbesitzer und Gastwirt Johann Michael Brunner aus Schwand erbaut. Das Gebäude wurde in solider Bauweise mit Sandstein-Umfassungsmauern errichtet. Eine große Wirtsstube mit Küche und ein Nebenraum waren für die Bewirtung der Gäste damals sehr großzügig geschaffen worden. Eine Kegelbahn mit Kegelhaus ergänzte im Biergarten den gesellschaftlichen Treffpunkt im alten Markt Schwand. In den vergangenen Jahrzehnten war das gastliche Haus der Treffpunkt der örtlichen Persönlichkeiten, Pfarrer, Lehrer und Förster trafen sich auch zum Nachmittagskaffee in gesprächiger Runde.


Die Tochter von Johann Michael Brunner, Margarete Miederer, in 2. Ehe Margarete Biller, führte das Gasthaus "Rose" weiter. In der Familie blieb das Anwesen durch Übernahme im Jahre 1924 von Marie Ehmann mit ihrem aus der Harlacher Wirtsfamilie stammenden Gatten Johann Ehmann. 30 Jahre führte die Tochter von Marie Ehmann Frau Margarete Kurz von 1952 - 1982 das traditionelle Gasthaus im Mittelpunkt von Schwand.

 

Frau Brunhilde Zeh aus Schwand, die Nichte von Frau Margarete Kurz, geb Ehmann, hat im Jahre 1982 das Gasthaus geerbt und viele Instandsetzungen für das Gebäude durchgeführt. Mit dem Umbau der Gaststätte und der Wiedereröffnung am 01. Juni des Jahres 1995 durch die Famliie Zeh wird die Tradition der Gastlichkeit in diesem Haus durch die neue Pächterin Maria Zimbrod weitergeführt.

 

Schwand im Juni 1995

 

Anzeige der Eröffnung 1995 

Rechts vor dem 2. Bürgermeister sitzt der Ehemann von Brunhilde Balthasar Zeh (Zimmerer und Fachlehrer).

Seit dem Jahr 2000 wird die Gaststätte vom Pächterehepaar Cristina und Carlo Valentini geführt.

 

Biergarten Als Erinnerung an ihre italienische Herkunft haben sie das Lokal in "La Rosa" umbenannt. Da die Wirtsleute seit nunmehr fast 40 Jahren in Deutschland in der Gastronomie tätig sind, kann man das Lokal - in der alten Tradition - als "gutbürgerlich" und familienfreundlich bezeichnen. Im Sommer gibt es gleich neben dam großen Biergarten einen eigenen Kinderspielplatz. Bei Bedarf kann auf Wunsch auch die - immer noch seit 1859 vorhandene - Kegelbahn benutzt werden.

 

 

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Alfred J. Köhl